Frauenbande 2.0

«Frauenbande 2.0» katapultiert den Schweizerischen Katholischen Frauenbund in die Zukunft. Unsere Gesellschaft wandelt sich und mit ihr die Rolle der Frau, das Ehrenamt und die Erwartungen an die Kirche. Das spiegelt sich auch im Vereinsleben wider. Wir sind gewappnet für die Veränderung und halten Schritt: Für Freiwilligenarbeit, die inspiriert. Für ein Frauennetzwerk, das auch im Netz sichtbar ist. Für Frauen, die die Welt gestalten – #wirwirkenweiter.


Impressionen

Impulstagung

Samstag, 17. Juni 2023

Paulus Akademie Zürich


Materialbestellung sowie Informationen für die Ortsvereine:

Frauenbande 2.0 | SKF Frauenbund 


Die neun Wirkungsfelder - Leitfaden und Ziel für die nächsten 3 Jahre

  1. Gesellschaftliche Relevanz des SKF
    Warum sind Ortvereine und Kantonalverbände des SKF wichtig für die Gesellschaft? Welchen Nutzen hat unsere Gesellschaft vom freiwilligen Engagement der SKF-Ortsvereine und SKF-Kantonalverbände und was würde in den Gemeinden fehlen, wenn es sie nicht gäbe? Welche gesellschaftlichen Aufgaben können Vereine übernehmen, die von staatlichen Akteur:innen nicht oder nicht in derselben Art und Weise übernommen werden können?
  2. Institutionelle Rahmenbedingungen der Freiwilligenarbeit
    Was bräuchte es für soziopolitische Bedingungen, damit Freiwillige in Ortsvereinen und Kantonalverbände in Zukunft ihre Arbeit fortführen können? Welche institutionellen Formen der Anerkennung und/oder Kompensationen von Freiwilligenarbeit wären möglich, z.B. durch Freistellung für Freiwilligenarbeit durch Arbeitgeber und Förderung des freiwilligen Engagements durch Gutschriften in Sozialversicherungen.
  3. Das verflixte «K»(atholische)
    Das angeschlagene Image der römisch-katholischen Kirche hat Einfluss auf die Wahrnehmung katholischer Frauenvereine. Ist es möglich, das schlechte Image in ein positives Alleinstellungsmerkmal umzuwandeln? Wenn ja, wie und mit welchen Massnahmen? Wenn nein, was bedeutet das für die Zukunft des SKF?
  4. Themen und Vereinsaktivitäten
    Welche verschiedenen Themenkategorien eignen sich zur Bewirtschaftung durch SKF-Vereine und welche (neuen) Formen gibt es dafür? Welche Themen können Ortsvereine und Kantonalverbände künftig bearbeiten und in ihre Vereinsaktivitäten und Vereinsprogramme einfliessen lassen? Sollten sie stärker auf tagesaktuelle Themen reagieren (z.B. Corona, Ukraine-Krieg, Missbrauchsskandal)? Wie können sie mit gezielter Themensetzung neue Ziel- und Anspruchsgruppen auf sich aufmerksam machen?
  5. Von der Identität zu Community
    Welchen sinnstiftenden Nutzen hat eine SKF-Mitgliedschaft? Wie können wir den Nutzen der Verbindung zwischen Ortsvereinen, Kantonalverbänden und Dachverband deutlich nach innen wie nach aussen kommunizieren? Ist die gemeinsame Identität von SKF-Ortsvereinen und SKF-Kantonalverbänden ausreichend bekannt? Wie gelingt effektives Community Building, also welche Infrastruktur und Kompetenzen sind dazu nötig? Welche Vorteile hat die Zugehörigkeit zu unserer SKF-Community für Frauen und wie «verkaufen» wir diese?
  6. Digitale Transformation
    Wo bietet die digitale Transformation Potenzial für SKF-Vereine? Was braucht es in Zukunft, damit sich Themen und Inhalte der Vereinsaktivitäten an der digitalen Transformation (technologisch wie sozial) orientieren? Wie können wir dennoch einen gemeinschaftlichen Raum für ein analoges Miteinander bieten?
  7. Neue Strukturen für Freiwilligenarbeit
    Wie können Ortsvereine ihre Strukturen erweitern und für die neuen, also kurzfristigen und projektgebundenen Formen der Freiwilligenarbeit öffnen? Wie gelingt es, Mitgestaltungsmöglichkeiten flexibel und der Partizipation förderlich (Kultur der offenen Tür) zu gestalten?
  8. Ressourcen
    Wird die Arbeitsorganisation in den Vereinen der eigentlichen Motivation beim Leisten von Freiwilligenarbeit gerecht? Gibt es dynamischere Möglichkeiten der Organisation als die Aufteilung in Resorts und Ämter? Wie können die langfristig gewählten Funktionsträgerinnen entlastet werden? Wie können sich kurzfristig mobilisierbare Freiwillige in die recht statischen Strukturen eines Vereins integrieren lassen, sodass ein gelingendes Zusammenspiel entsteht?
  9. Neue Formen der Zusammenarbeit im Vorstand
    Wie kann die Digitalisierung der Zusammenarbeit in den Vereinen vorangetrieben werden? Welche zeitgemässen Formen der Kollaboration können die administrativen Abläufe optimieren, sodass wieder mehr Zeit und Freude für die Kernanliegen bleibt? Welche Kompetenzen sind dafür nötig und wie kann der SKF seine Mitglieder darin unterstützen, diese auch ausserhalb des Kurswesens zu erlangen und anzuwenden?